Was für ein Tag!

Direkt nachdem ich dieses Bild gemacht habe, fängt es auch bei mir an zu regnen, aber ein leichter weicher und sanfter Regen, der gerademal 10 Minuten anhällt, dann ist die Sonne wieder da. Doch von vorne:

Es wird langsam immer heller und der Blick aus dem Obergeschoss ist unglaublich. Weiße Berge in der Ferne, sonnenbeschienene Bäume im Vordergrund und vorüberziehende Wolken. Im Westen ist noch der Mond zu sehen - auf dem Land zu wohnen hat eindeutig auch sehr schöne Seiten!

Eigentlich wollte ich heute meine zweite Fahrradtour machen, die andere Seite erkunden. Doch wegen des Glatteises auf den Straßen heute früh entscheide ich mich gegen das Fahrrad und für eine Wanderung mit Kamera und Objektiven ausgestattet. Die ersten Lämmer sind auf den Weiden, noch etwas wackelig auf den Beinen, bleiben sie möglichst nah bei der Mutter, suchen Schutz und Wärme. Der Wind ist doch recht eisig.

Ich laufe weiter, wieder zu der Stelle, an der wir am Sonntag nicht weiterkamen, weil die Straße überschwemmt war, am Montag war sie noch immer nicht passierbar, heute geht es aber. Man sieht noch deutlich an den Ablagerungen, bis wohin das Wasser stand.

Links und rechst der Straße steht das Wasser noch immer sehr hoch, noch ist es gefroren (als ich zurückkomme, ist alles nur noch Wasser, kein Eis mehr zu sehen).

Zwar bin ich die Strecke schon mit dem Fahrrad gefahren, aber da ist mir der Schädel nicht aufgefallen, obwohl er nicht aussieht, als würde er erst seit gestern hier liegen…

Neben dem Weg ist der Graben wieder sichtbar, der normalerweise Wasser führt, aber noch fließt das Wasser einfach vom Feld hinein. Bis zur vollständigen Entwässerung wird es wohl noch dauern.

Vögel zu hören ist leicht, zu sehen ist möglich, aber zu fotografieren ist (noch) Glückssache. Zwei Rotkehlchen haben mir den Gefallen getan:

Und dann auch noch eine Mantelmöve!

Die Landschaft ist so märchenhaft, ich kann nicht anders, als noch mehr Fotos zu machen.

  • Last modified: 4 years ago
  • by wibke